Tourist mit Fotoapparart, der in Loch in der Brücke gestürzt ist

Reise-Foto-Knigge in verschiedenen Ländern

Andere Länder – andere Sitten. Was auf dem einen Kontinent als völlig normal erachtet wird, ist auf einem anderen Kontinent eine Sünde. Hier habe ich für euch einige Punkte zusammengestellt, die es zu beachten gibt. Diese Aufstellung ist natürlich nicht vollzählig. Weitere Inputs sind erwünscht.

Hier ein paar Punkte, die es zu beachten gilt:

Vorsichtig bleiben

Wenn man in einem fremden Land auf Entdeckungsreise geht, ist das Risiko gross, dass man sich auf der Suche nach einem tollen Foto zur Leichtsinnigkeit hinreissen lässt. Zum Beispiel auf einer Safari, während der man natürlich gerne eine spektakulären Schnappschuss sichern möchte. Doch auch in solchen Situationen sollte man auf den gesunden Menschenverstand hören und sich nicht zu gefährlichen Aktionen hinreissen lassen. Vor allem, wenn wilde Tiere mit im Spiel sind. Genügende Vorsicht ist also auf jeden Fall wichtig. Auch wenn die Versuchung gross ist, noch etwas näher an das Foto-Objekt ranzugehen.

Kulturelle Eigenheiten beachten

Man findet sich in einem anderen Land wieder, ist von der Farbenpracht fasziniert und möchte diese als Ferienfotos festhalten. Jedoch gilt es immer, gewisse kulturelle Unterschiede zu beachten. In armen Ländern kann es zum Beispiel vorkommen, dass die Bevölkerung gereizt darauf reagiert, wenn sie fotografiert wird, weil sie zum Beispiel annehmen, dass diese Fotos verkauft werden und die sowieso schon wohlhabenden Touristen damit noch reicher werden.

Und auch religiöse Hintergründe haben einen Einfluss. Es gibt Religionen, in denen geglaubt wird, dass durch das Knipsen eines Fotos ein Stück der Seele geraubt wird.

Auch beim Fotografieren von Objekten muss man vorsichtig sein: In gewissen Ländern darf man keine militärischen Einrichtungen fotografieren. Auch Häfen oder Polizeistationen sind vielerorts ein fotografisches No Go. In anderen Ländern kann das unerlaubte Fotografieren eines Kleinkindes zum Einsatz der Polizei führen.

Equipment versichern

Wenn ihr eine teure Ausrüstung mit euch in die Ferien mitnimmt, dann versichert diese vor der Abreise. Natürlich: Wenn euch Akkus mit Bildern gestohlen werden, lässt sich der Wert derjenigen nicht mit Geld aufwerten. Aber wenn euch das ganze Fotoequipment gestohlen wird, dann stellt wenigstens sicher, dass ihr euch eine neue Ausrüstung kaufen könnt. Better be safe than sorry.

Generell gilt:

Natürlich ist auch beim Thema Fotografieren das gültig, was auch bei den sonstigen Reisevorbereitungen gilt: Erkundigt euch vor der Abreise über die Eigenheiten des Landes, welches ihr besuchen werdet. Und fragt im Zweifelsfall lieber einmal zuviel als einmal zuwenig, ob ihr etwas oder eine Person fotografieren dürft. Wenn in einem Museum oder einer Ausstellung ein Fotoverbot herrscht, dann hält euch auch daran. Im Zweifelsfall lieber einmal schweren Herzens auf ein tolles Bild verzichten, statt euch in Gefahr zu bringen.

 

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